Hohe Geldstrafen sind die Konsequenz bei Nichtachtung der Geschwindigkeitsbeschränkung in Baustellen
So genannte Sicherheitstrichter sollen die Gefahr von Unfällen in Baustellen mindern. Erst 80, dann 60, usw.
Wer diese Beschränkungen nicht einhält riskiert hohe Geldstrafen und verlängertes Fahrverbot.
Das zeigt eine Entscheidung des Bayerischen Obersten Landesgerichts (BayObLG) in einem Fall.
Im verhandelten Fall fuhr ein Mann mit Tempo 170 durch einen Baustellenbereich, in dem nur Tempo 80 erlaubt war. Mehrere Schilder hatten vorher auf die Absenkung des Geschwindigkeitslimits hingewiesen. Die Konsequenz: eine Geldbuße von 1.400 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot wegen fahrlässiger Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit. Der Fahrer werte sich gegen die Verdopplung des Bußgeldes und legte Rechtsbeschwerde ein. Das Oberlandesgericht lehnte ab, im Gegenteil: Die Richter gingen nun sogar davon aus, dass das Verhalten nicht nur fahrlässig war, also die Schilder nicht versehentlich übersehen wurde, sondern sie wurden vorsätzlich ignoriert. Die Strafe blieb bestehen.
Vorsicht, denn es kann Ihnen im Falle eine Unfalls eine Mithaftung drohen, selbst wenn Sie nicht der Verursacher sind.

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